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manuel jorge marmelo: eine tausendmal wiederholte lügeManuel Jorge Marmelo: Unterhaltsame, zugleich nachdenklich machende Lektüre über die Macht der Fiktion und der Einbildungskraft Marmelo hat einen beschwingten, überraschend konstruierten Roman geschrieben, der nicht zuletzt vom Spiel mit der Weltliteratur lebt und obendrein dem Schelmenroman Ehre erweist. Literarische Anspielungen, stilistische Zitate und kraftvolle Sprachbilder lassen diese anspruchsvolle Erzählung zu einer kleinen Entdeckung werden. Sehr empfohlen … Was Wahrheit ist, was erfunden, vermischt sich im Laufe der Erzählungen immer mehr – am Ende spielt es aber keine Rolle. Die Bemühungen des Erzählers um den Ruhm mit Hilfe des erfundenen Buches sind ebenso liebenswürdig wie witzig – und am Ende fruchtlos, denn obwohl er deutlich erkennt, dass heutzutage jedem ein wenig Ruhm zusteht, wenn er dafür bereit ist, „Privatsphäre und guten Geschmack“ zu vergessen, ist der doch eben dazu nicht bereit. |
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